Mareile Raphael - "Schicksalhafte Begegnungen"

Seiten:

530

Übersetzer:

/

Verlag:

CreateSpace Independent Publishing Platform

 

Klappentext:

"Das Leben der Harpers, vor allem das des erstgeborenen Sohnes Vincent, ist regelmäßig Inhalt von Artikeln in den Boulevardmagazinen der Stadt. Vincent genießt als Sohn des Klinikleiters Vorzüge im Krankenhaus, um die ihn einige der anderen Ärzte beneiden. Privat jagt der gut aussehende Endzwanziger den Frauen nach, womit er sich einen Ruf als Frauenheld erworben hat.
Die Morgans dagegen leben zurückgezogen in ihrem kleinen Haus. Natessa, erwachsene Tochter des Hauses, verfolgt die Geschichten über Vincent in den Magazinen und träumt davon, ihn einmal persönlich kennenzulernen. Als dies dann wirklich passiert, läuft es ganz anders ab, als Natessa sich das vorgestellt hat. Doch es bleibt nicht bei der einen Begegnung, ihre Wege kreuzen sich erneut. 
Der Kontakt der beiden ist allerdings nicht der einzige zwischen den Familien. Es gibt mehr Verwicklungen, als es zunächst den Anschein hat. Missverständnisse bauen sich auf, Intrigen werden gestrickt, ein Chaos an Gefühlen entsteht. Dadurch ist mit einem Mal nichts mehr wie es vor der ersten Begegnung von Vincent und Natessa war."

(Quelle:  Amazon)

Vorneweg muss ich anmerken, dass ich Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, der Erzählperspektive und der Handlung an sich hatte. Es gibt viele begeisterte Stimmen zu diesem Buch, meine wird jedoch nicht dazu gehören.

 

Zwei Familien, welche nicht unterschiedlicher sein könnten. Zum einen, die Familie Morgan, eine zusammengeschweißte Gemeinschaft, in der jeder jedem hilft, und zum anderen die Familie Harper. Schlagzeilen, Klatschgeschichten und ein Luxus-Leben in Bel Air sind hier von Bedeutung.

Natessa Morgan hilft ihrer Mutter bei ihrer Arbeit für eine Cateringfirma und trifft bei eben dieser Tätigkeit auf einer Party der Familie Harper auf den ältesten Sohn Vincent, Mittelpunkt ihrer Fantasien und Tagträume. Doch Träume spiegeln eben nicht die Wirklichkeit wider. Diese Erfahrung muss Natessa leider in Bezug auf den Spross der reichen Familie machen. Aber es ist nicht alles so, wie es scheint....

 

Die Erzählperspektive der Autorin ist, gelinde gesagt, anstrengend. Ebenso der Seitenaufbau, wie beispielsweise die Absätze, welche zum Teil durch typografische Zeichen voneinander abgetrennt werden. Dies ist einfach nicht mein Geschmack.

Auch die Flut von Namen zu Beginn der Geschichte schreckte mich förmlich ab. Natürlich versucht die Autorin die Charaktere dem Leser nahe zu bringen, jedoch entfernte sie mich eher davon. Der Schreibstil wirkt oft gestelzt oder gewollt "locker", sodass ich nie in einen Lesefluss geriet.

 

Die Hauptprotagonisten an sich, Natessa und Vincent, handelten oft unsinnig und nicht sympathisch. Natessa ist naiv, verträumt und etwas unreif, wodurch sie bei Vincent, welcher eigentlich immer nur auf sein Vergnügen aus ist, im Grunde an der falschen Adresse gelandet ist. Aber was wäre so eine Geschichte ohne dramatische Wendungen, in denen Familiengeheimnisse und Bande offenbart werden.

 

Ich möchte nicht weiter darauf eingehen, da ich denke, dass ich meine Meinung deutlich gemacht habe. Die Grundidee der Autorin ist keineswegs schlecht, jedoch hapert es stark an der Umsetzung. Manchmal passt die Geschichte zum Leser, manchmal eben nicht. Bei mir war letzteres der Fall. Da jedoch im Internet einige, sehr positive Rezensionen zu diesem Buch vergügbar sind, sollte sich jeder wie immer selbst ein Bild von der Geschichte machen.

 

 

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